Stella Sommer und ihre Band Die Heiterkeit stellen die Songs des neuen Albums „Schwarze Magie“ im Hamburger Knust vor
Text von Gérard Otremba, Fotos von Laurina Luckner
„Bis jetzt machen wir das ganz gut“, befand Die-Heiterkeit-Sängerin Stella Sommer nach dem sechsten Song „Wie stehen die Chancen“ aus dem neuen Album „Schwarze Magie“. Und so sollte es bis zu Ende des Konzerts auch bleiben. Mit „Schwarze Magie“ hat Stella Sommer mal wieder für ein Albumhighlight des Jahres gesorgt. Diesmal also unter dem Band-Projektnamen Die Heiterkeit. Vor 15 Jahren in Hamburg gegründet und von diversen Umbesetzungen geprägt, ist die mittlerweile in Berlin lebende Musikerin längst die beherrschende Person hinter Die Heiterkeit und ist dementsprechend auch auf dem Plattencover allein zu sehen. Für die Live-Umsetzung der neuen Songs trat sie am 05.04.2025 im Hamburger Knust auf, es war die zweite Tour-Station nach dem Gig am
Vortag im Kölner Artheater.
Melancholische Stimmung mit Die Heiterkeit
Begleitet wurde Sommer (Gesang, Gitarre, Keyboard) dabei von Martha Rowsell (Keyboard, Violine), Johannes Weber (E-Bass, Kontrabass) und Jannis Kleiß (Schlagzeug), die alle auch auf der Platte zu hören sind, sowie zusätzlich von Izzy Ment am Keyboard. Bis auf „Läute die Glocken“ spielten Die Heiterkeit sämtliche Songs von „Schwarze Magie“. Bei der Ansage des Titeltracks räumte Stella Sommer mit einem Missverständnis auf, habe sie doch häufig gelesen, sie meine den Text ironisch, nein, es sei ihr voller Ernst mit der schwarzen Magie. Ein lustig wirkender Text bleibt er in meinen Ohren dennoch. „Schwarze Magie“ ist einer der wenigen Songs des Abends, die der melancholischen Stimmung an diesem Abend entgegenwirkten. Auch der psychedelisch anmutende Noise-Rock-Gitarreneinsatz in „Komm mich besuchen“ aus „Pop & Tod II“ war ein Gegenpol zur eher schwermütigen Atmosphäre, die di…